Die Eigentümer des Hauses und Ideengeber für die Markthalle, Gabriele und Ullrich Villinger, haben damit zusammen mit ihrem Architekten einen Meilenstein erreicht. Künstler Jan F. Welker ist mit seinen Bildern bereits ausgezogen, die Schaufenster sind mit Zeitungen beklebt – sobald die Bewilligung des Baugesuchs vorliegt, können die Handwerker loslegen: Die Außenfassade des Fachwerkhauses soll im unteren Bereich erneuert werden. Mit der Denkmalschutzbehörde der Stadt Waiblingen wurden bereits die Rahmenbedingungen geklärt. So darf auch das Schaufenster-Rondell aus der Wirtschaftswunderzeit entfernt werden.
Ins Innere der zukünftigen Markthalle kommen ein neuer Boden und ein modernes Lüftungssystem. Auch die Decke und die Wände werden erneuert beziehungsweise an die Bedürfnisse der Markt-Beschicker angepasst. Ein paar Fenster, die einst zugemauert wurden, werden wieder geöffnet, so dass mehr Tageslicht in die Markthalle strömen kann. Dass die Räumlichkeiten von Haus aus etwas verwinkelt sind, passe zur neuen Nutzung als Markthalle, so die Hauseigentümer. Dadurch bekomme jeder Mieter seine eigene Nische. Die Villingers sind guter Dinge, dass die Bauarbeiten bald beginnen können.